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Tischtennis: SV Union schafft die Überraschung

  • mroldo
  • 13. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Nach dem 3:-1-Sieg gegen Mainz im Pokal-Viertelfinale

Im Achtelfinale um die Deutsche Pokalmeisterschaft setzte sich der SV Union Velbert gegen in gleicher Klasse spielenden 1. FSV Mainz 05 mit 3:1 durch und qualifizierte sich als einziges Zweitligateam für die Runde der besten Acht.

Vor der Begegnung war Mainz eher in der Favoritenrolle. Die Gäste traten in Neviges mit dem besten Aufgebot an. Mit Neuzugang Chia-Hung Sun, der erstmals antrat, Spitzenspieler Daniel Berzosa, Albert Vilardell und Nathan Lam. Für den SVU spielte das erfolgreiche Pokalteam der Vorrunde: Wim Verdonschot, Timi Köchling, Anton Limonov, Neuzugang Marc Prohaska saß auf der Bank.

Das erste Einzel gewann Verdonschot glatt nach drei Sätzen gegen Lam. Die folgenden Partien gingen alle über die volle Distanz von fünf Sätzen. Dabei imponierte Köchling mit einem 11:4-Start gegen Sun, hätte nach dem Spielverlauf auch Durchgang zwei gewinnen können (10:12) und lag nach einem 7:11 dann mit 1:2 Sätzen zurück. Der Velberter konnte dann mit 11:8 ausgleichen und belohnte seine starke Leistung mit einem 11:6 im entscheidenden Satz zur unerwarteten 2:0-Führung der Gastgeber. Limonov stand nun vor der schweren Aufgabe gegen den Spanier Berzosa und hatte zunächst keine Antwort auf das Spiel des Gegners (6:11,8:11). Im dritten Satz klappte es besser (11:7) und nach dem folgenden 14:12 gelang der Satzausgleich. Im fünften Satz hatte der Mainzer den besseren Start (5:0), doch Limonov kam zum 7:7 heran. Danach punktete aber nur noch der Gast und gewann mit 11:7 die Partie.

Beim 2:1 kam es nun zum Aufeinandertreffen zwischen Verdonschot und Vilardell (die Mainzer hatten den unbequem zu spielenden Akteur für Sun eingesetzt). Eine spannende Begegnung folgte. Verdonschot kam gut ins Spiel, vergab aber eine 8:4-Führung und verlor noch 11:13. Nach einem glatten 11:4 lag er im Folgesatz 4:8 zurück, nachte daraus aber ein 11:8. Der vierte Abschnitt ging mit 11:7 an den Mainzer, dem einige spektakuläre Bälle gelangen. Nach einem ausgeglichenen Beginn (6:6) behielt der Velberter Verdonschot aber die Nerven und holte mit fünf Punkten in Folge den 11:6-Sieg heraus. Damit war das 3:1 perfekt und die Unioner standen nach fast drei Stunden Spielzeit im Viertelfinale, wo nun in Erstligist als Gegner ausgelost wird.

Die Zuschauer, die ein gutklassiges Spiel gesehen hatten, verabschiedeten beide Mannschaften mit Beifall.

Timi Köchling
Timi Köchling

 
 
 

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