Am gestrigen Sonntag trat die 2. Mannschaft gegen den Tabellennachbarn FSV Vohwinkel II an. Das Team von Pascal Sailer ging stark ersatzgeschwächt in die Partie, die Startaufstellung ist dennoch in der Lage es jedem Gegner in der Kreisliga A schwer zu machen. Bei kalten Temperaturen entwickelte sich zunächst eine hektische Partie. Beide Teams versuchten zunächst erstmal keine Fehler zu machen. Spielerisch war auf beiden Seiten recht wenig zu erkennen, Union hatte leichte Vorteile, da die langen Bälle präziser waren und die Wuppertaler Hintermannschaft mehr Probleme mit diesen hatte. Thieme setzte sich gegen Mitte des ersten Durchgangs über die Außen gut durch was zu einer großen Chance führte. Sein Pass in den Rückraum konnte jedoch nicht in etwas zahlbares umgewandelt werden. Es ging, dem Spielverlauf entsprechend, mit 0:0 in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel bot sich ein etwas besseres Bild. Union wagte etwas mehr in der Offensive und erspielte sich ein paar gute Möglichkeiten. Zum ersten Mal in der Partie konnte auch etwas Druck ausgeübt werden. Vorteil für Union: Die Gäste klärten zum Teil völlig unbedrängt die Bälle zur Ecke. Leider konnten die Hausherren daraus kein Kapital schlagen, Mizgajski verpasste in aussichtsreicher Position nur knapp. Die anderen guten Hereingaben landeten oft in den Armen des Keepers. In der 69. Minute war es dann soweit: Nach einem langen Ball gewann Marvin Störmer im gegnerischen Strafraum ein Kopfballduell, Henkes Schuss wurde geblockt. Der Ball fiel Kevin Oberstraß vor die Füße, der noch gekonnt einen Haken schlug und zur verdienten Führung versenkte. Endlich das 1:0! Und so ging es weiter. Kurz darauf hatte Oberstraß die Vorentscheidung auf dem Fuß und machte eigentlich alles richtig. Aber mit dem etwas schwächeren linken Fuß (wenn man von Schwäche bei Kevin Oberstraß sprechen kann) konnte er aus sehr spitzem Winkel den Ball leider nicht im Tor unterbringen. In der 76. Minute ging ein Spieler der Vohwinkler mit gestrecktem Bein in den Zweikampf mit Henke. Der Schiedsrichter ahndete die Aktion zur Überraschung aller nicht und es kam wie es kommen musste. Aus dieser Aktion konnten die Gäste einen Konter fahren und plötzlich stand Pusic frei vor Honnacker. Der Torhüter hatte keine Chance und es stand 1:1. Ein, auch aufgrund der Entstehung, schmeichelhafter Ausgleich. Nun war die Partie offen. Beide Mannschaften versuchten 3 Punkte mitzunehmen. Glück hatte Union noch kurz vor dem Ende, als Vohwinkel noch die Latte traf. Am Ende blieb ein 1:1 mit dem die Unioner insgesamt wohl besser leben können - bleibt man damit doch vor den Wuppertalern und somit "über dem Strich". Nächste Woche folgt wieder ein Duell auf tabellarischer Augenhöhe - auswärts bei Türkgücü Velbert!
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