SV Union Velbert – SSVg Velbert 02 U 23 1:3 (1:3)
Der erste Kreisligaspieltag begann schon am Freitagabend mit einem Velberter Ortskampf, im Duell der beiden Bezirksligaabsteiger setzte sich die U 23 der SSVg mit 3:1 beim SV Union durch. „Wir wussten nicht so richtig, wo wir stehen, da haben wir sehr vorsichtig begonnen“, berichtete Markus Adolphs, der Sportliche Leiter der U 23 der SSVg.
In der Anfangsphase hatten die Gastgeber zwei gute Möglichkeiten in Führung zu gehen, doch Timo Störmer und Mirko Brückmann scheiterten beide alleine vor dem Tor an Schlussmann Sebastian Küper. „Da hätten wir unbedingt 2:0 führen müssen, das 0:1 fiel dann eigentlich aus heiterem Himmel“, stellte Union-Trainer Pascal Sailer fest. Arbnor Ejupi hatte sich gegen drei Unioner durchgesetzt und dann auch noch die Ruhe, den Ball zum 1:0 einzuschieben.
Aliosman Aydin traf per Strafstoß zum 2:0
Kurz darauf entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter, als Ronay Kosan im Zweikampf mit Jakub Mizgajski im Strafraum zu Fall kam, den Aliosman Aydin zum 2:0 verwandelte. Fast im direkten Gegenzug gelang den Platzherren der Anschlusstreffer, als Fabian Schlee freigespielt wurde und nur noch den Fuß hinhalten musste. „Das war das einzige Mal, dass wir konsequent nachgesetzt haben“, stellte der Union-Coach fest. „Damit haben wir den Gegner wieder stark gemacht“, ärgerte sich Adolphs, denn dem Treffer ging ein Fehler im Spielaufbau voraus.
Die Reaktion der SSVg-Auswahl ließ aber nur zwei Minuten auf sich warten, denn Leon Miguel Zahran stellte mit seinem Treffer den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. In der Pause stellte SSVg-Trainer Panos Rekkas um und eine Viertelstunde lang hatte seine Truppe deutlich mehr Ballbesitz. Danach versuchten die Platzherren aber noch einmal alles, wurden jedoch nicht mehr so richtig gefährlich, während die Gäste Pech bei zwei Lattenschüssen von Erhan Zent hatten.
„Wir freuen uns über den gelungenen Start mit drei Punkten, die Leistung ist aber sicherlich noch ausbaufähig“, resümierte Adolphs. „Wir müssen einfach mit 2:0 in Führung gehen, aber über das ganze Spiel gesehen, war das einfach zu wenig von uns, die Abstände haben auch nicht gepasst“, stellte Sailer fest. „Aufgrund der zweiten Halbzeit ist der Sieg der SSVg dann auch verdient“, gab er zu.
Quelle: WAZ
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