Vierte und fünfte Herrenmannschaft ganz vorn
In der Bezirksoberliga spielt die vierte Herrenmannschaft eine gute Rolle und belegt nach einer starken Leistung in der Vorrunde Platz eins. Nach gutem Start gab es bei FTV Düsseldorf mit dem 5:9 die einzige Niederlage. Nur beim Nachbarn Lan-genberger SG (9:7) war es noch einmal knapp. Die anderen Begegnungen gewannen die Unioner meist deutlich und haben zur Hinrundenpause mindestens fünf Punkte Vorsprung (eine Partie steht noch aus). Herausragende Aktive waren erneut die Routiniers Tomas Janasek (22:0) und Vladimir Misinsky (17:0), die auch im Doppel (11:0) nicht zu schlagen waren. Mit John Holler (9:3) und Robin Platz (8:3) konnten auch zwei jüngere Spieler überzeugen. Die unteren Positionen wurden wechselweise besetzt, wodurch insgesamt 12 Spieler benötigt wurden. Insgesamt hofft man auf einen weiteren Aufstieg und nach der Vorrunde sieht es ja auch gut aus.
In der 2. Bezirksliga wollte die fünfte Mannschaft „oben mitspielen“ und trotz goßer Aufstellungssorgen und dem Ausfall von Kapitän Frank Sträter nach wenigen Spielen gelang es besser als erwartet. Nach 22:0 Punkten hat das Team, das insgesamt 17 Spieler einsetzte, schon acht Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten ASV Wuppertal II. Nach einem 9:7 bei Bayer Wuppertal wurde es nur in Langenberg (LSG II 9:5) noch einmal knapp. Die anderen Partien wurden klar gewonnen. Mit Ulf Boden (11:0), Martin Kowalski (15:2), Daniel Tauchert (12:1) und Michael Hinz (10:1) ragten gleich vier Aktive heraus.
In der gleichen Spielklasse kämpft die sechste Mannschaft wie erwartet um den Klassenerhalt. Zu Beginn der Saison fiel Spitzenspieler Pascal Bußmann verletzungsbedingt aus und durch zahlreiche Ersatzgestellungen an Team SVU V konnte man nie in Bestbesetzung antreten. Mit zwei Siegen und zwei Unentschieden bleibt als Vorletzter aber noch die Hoffnung mit einer erfolgreichen Rückrunde den Klassenverbleib doch noch zu schaffen.
Die siebte Mannschaft wurde in die 1. Bezirksklasse gemeldet, mit vielen unbekann-ten Gegnern aus dem Düsseldorfer Raum, die sich als spielstark herausstellten. Das Niveau entspricht schon dem der früheren Kreisliga B. Nach vielen Ersatz-gestellungen gerade zum Vorrundenende rutschte das Team nach einem unglücklichen 7:9 gegen Haan auf Rang acht ab und muss um den Klassenverbleib bangen. Auch hier hofft man, in der Rückrunde öfter in kompletter Aufstellung antreten zu können. In der Hinrunde wurden gleich 14 Spieler eingesetzt, wobei mit Christian Arnold (11:6) sowie Bernd Schröder und Rene Brus (jeweils 8:5) immerhin drei Aktive eine positive Bilanz erspielten.
Erstmals seit einigen Jahren wurde wieder eine achte Herrenmannschaft für den Spielbetrieb gemeldet, die in der 3. Bezirksklasse an den Start ging. Hier standen regelmäßig nur die vier benötigten Aktiven zur Verfügung. Nach dem krankheitsbe-dingten Ausfall von Routinier Werner Ramm konnten zum Glück Bernd Schröder und Rene Brus abwechselnd aushelfen, so dass das Team antreten konnte. Nach der Hinrunde steht mit Rang sechs eine zufriedenstelle Platzierung zu Buche.
Die dritte U 19-Auswahl startete in der 2. Bezirksliga und litt unter der ständigen Ersatzgestellung für die beiden oberen Jungenmannschaften. Nach einem tollen Start mit drei Siegen folgten prompt personalbedingt drei Niederlagen. Nach einem 5:5 gegen Solingen Blades II zum Abschluß gab es Rang fünf (14:14 Punkte). Immer-hin konnten einige Spieler starke Einzelbilanzen herausspielen: Veit Oesterle 8:0, Louai Tlemcani 10:0, Semih Lach 8:0 und Nils Hartung 5:0, leider mussten oft – wie erwähnt – jüngere und unerfahrene Ersatzspieler eingesetzt werden, so dass eine noch bessere Platzierung verpasst wurde.
In der 1. Bezirksliga erreichte die U 15 einen guten vierten Platz. Es gab nur zwei knappe 4:6-Niederlagen beim Tabellenführer TTC Wuppertal und beim Dritten Haaner TV, wo nur jeweils drei Spieler zur Verfügung standen und Semih Lach schmerzlich vermisst wurde. Er erreichte mit 12:3 neben Matteo Di Pietro (15:4) eine starke Einzelbilanz.
Trotz einer guten Leistung, die mit Rang drei belohnt worden wäre, gab es viel Ärger für das gemischte U-19-Team. Leider stand von den erhofften vier Mädchen am Ende mit Leandra Spelsberg (5:4-Bilanz) nur eine Spielerin öfter am Tisch. Dafür wurden dann Jungen aus dem Nachwuchsbereich eingesetzt, von denen der junge Amir Tlemcani mit 13:6 ein tolles Ergebnis erreichte. Angeblich auf Drängen der Gegner, die beklagt hätten, dass wir „zu wenig Mädchen“ einsetzten, nötigte uns das für den Mädchensport verantwortliche Vorstandsmitglied des Bezirks Rhein-Ruhr, wo der Spielbetrieb angesiedelt war, die Mannschaft vom Spielbetrieb zurückzuziehen. Diesem Wunsch sind wir dann nachgekommen, obwohl uns zu Saisonbeginn nicht eindeutig kommuniziert wurde, das es sich hierbei um eine „Spielklasse für Mädchen“ (mit geringer Unterstützung von Jungen) handeln sollte. Eine Aktion von „übereifrigen“ Funktionären, die unsere Mannschaft wohl nicht dabei haben wollten…
Comments