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Rhenania Bottrop unterstreicht ihre ansteigende Formkurve



Schritt für Schritt zu alter Stärke: Rhenania setzt sich souverän gegen Union Velbert durch und zeigt, dass sie nicht zu den Kellerkindern zählt.


Rhenania Bottrop gewann sein Heimspiel gegen Union Velbert mit 4:0. Und die Hoffnung ist groß, dass die Talsohle damit durchschritten ist. Zwei Siege und ein Unentschieden sind die Bilanz der letzten Wochen, Spieler und Coach Stefan Thiele schauen optimistisch auf die kommenden Aufgaben.


Dabei hatte es in der ersten Halbzeit lange so ausgesehen, als würde das Spiel gegen den Tabellenletzten Union Velbert erneut zu einem Geduldsspiel werden. Rhenania bestimmte zwar klar das Spiel, tat sich aber gegen die tiefstehenden Gäste schwer und der erlösende Treffer wollte einfach nicht fallen.


Niklas Wenderdel schießt Rhenania Bottrop in Führung


Quasi mit dem Pausenpfiff fiel dann doch noch das 1:0. Niklas Wenderdel schloss nach kluger Vorbereitung von Sam Soltani trocken und humorlos ab und untermauerte damit erneut seine enorme Wichtigkeit für die Mannschaft. Mit seinem 14. Saisontreffer sorgte er für sichtliche Erleichterung.


In Halbzeit zwei erlebten die Zuschauer dann eine andere Rhenania. Selbstbewusst und ballsicher in den Aktionen brachten sie die jetzt um mehr Offensive bemühten Gäste immer wieder in Bedrängnis.

Erneut war es Niklas Wenderdel, der unbedrängt zum Kopfball kam und unhaltbar für den Keeper abschloss. Jetzt lief es rund. Folgerichtig erhöhten die Rhenanen per Foulelfmeter durch Cem Sakiz auf 3:0 (65.) und eine Minute vor Schluss stellte Bünyamin Kaymakci auf 4:0.


Erleichterung nach Spielschluss auch bei Stefan Thiele, der es in den drei Wochen seiner Tätigkeit hingekriegt hat, der Mannschaft Schritt für Schritt das mangelnde Selbstvertrauen zurück zu geben. „Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden, aber in der ersten Halbzeit hat man der Mannschaft die Unsicherheit noch angemerkt. Das Führungstor war dann der Türöffner. Union musste offensiver werden, das kam unserem Spiel natürlich entgegen. Danach haben es die Jungs dann richtig gut gemacht“, kommentierte Thiele.

„Der Sieg war für die Mannschaft enorm wichtig, vor allem mental. Jetzt geht der Blick nach vorn zum schweren Auswärtsspiel gegen Tabellenführer SG Essen-Schönebeck in zwei Wochen. „Das wird ein richtig harter Brocken“, so Thiele, der zugleich auch die Ziele bis zur Winterpause formulierte: „Wir wollen aus den noch verbleibenden Spielen fünf bis sechs Punkte holen, um dann entspannter die Rückrunde angehen zu können.“


Quelle: WAZ

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