Union 1 gewinnt 6:0 – Union 2 gewinnt 6:3 und 6:4 gegen Altena
Erfolgreiches TT-Wochenende für den SV Union in der 3. Bundesliga: drei Spiele
brachten drei Siege.

SV Union Velbert – TTC 1957 Lampertheim 6:0
SVU: Cioti 1, Hielscher 1, Yiangou 1, Servaty 1, Cioti/Yiangou 1, Hielscher/Servaty 1
Die Hausherren stellten das vermeintlich stärkste Aufgebot, auch die Gäste kamen
mit der bewährten Aufstellung nach Velbert.
Die Doppel zu Beginn der Partie waren hart umkämpft: Cioti/Yiangou setzten sich mit
3:1 gegen Udra/Nunez durch (9:11,11:3,13:11,11:9). Am anderen Tisch war es
ähnlich knapp: Hielscher/Servaty, erstmals als Duo im Einsatz behaupteten sich mit
15:13,11:9,11:9 gegen Mikutis/Nunez.
Das erste Einzel begann Constanti Cioti mit einem 11:2 gegen Tomas Mikutis, der
Gegner steigerte sich, gewann Satz zwei mit 13:11 und hielt die Begegnung lange
offen, ehe der Velberter mit 11:8,11:7 den dritten Punkt für sein Team holte. Nach
einer starken Leistung belohnte sich Lars Hielscher beim 3:0 (11:7,11:3,11:9) gegen
Alfredas Udra endlich mit seinem ersten Saisonsieg, nachdem er zuvor einige Spiele
denkbar knapp verloren hatte.
Nach der Pause bestimmte Marios Yiangou weitgehend das Geschehen gegen
Lampertheims spanischen Neuzugang Miguel Nunez (11:2,11:7,11:7). Nach einem
5:11 steigerte sich Michael Servaty zum einem 3:1 gegen den zweiten „Neuen“ der
Gäste, den Dänen Martin Buch Andersen. Damit war das Spiel beendet, die Unioner
hatten ihre Klasse mit einem unerwartet deutlichen 6:0-Sieg unterstrichen.
SV Union Velbert II – TTC Altena 6:4
SVU II: Dodean 1, Köchling, Bosbach 2, Walter 2, Bosbach/Walter 1
Neben Routinier Adrian Dodean kamen beim SVU mit Timi Köchling, Lukas Bosbach
und Karl Walter gleich drei Junioren zum Einsatz. Der bislang stark aufspielende
Gast aus dem Sauerland baute auf das bewährte Personal.
Lange umkämpft und bis zum Ende offen waren die Doppel. Bosbach/Walter
gewannen nach 8:8 im fünften Satz mit 11:8. Die ebenso starke Leistung von
Dodean/Walter gegen das beste Doppel der Gäste (Engemann/Yordanov) wurde
beim 9:11 im Entscheidungssatz nicht belohnt. Dodean startete gut gegen Teodor
Yardanov, brachte aber einen 7:3-Vorsprung nicht ins Ziel (12:14). Nach einem
knappen 9:11 war die Vorentscheidung gefallen, am Ende stand ein 0:3. Nach zwei
Sätzen am Limit konnte Köchling gegen den Spitzenspieler der Gäste, Gerrit
Engemann am Ende eine 2:3-Niederlage nicht vermeiden. Beim 1:3-Zwischenstand
standen die Unioner unter Druck, imponierten aber mit Spielwitz und Kampfgeist.
Bosbach machte aus einem 0:2-Satzrückstand einen 3:2-Sieg (14:12 im letzten Satz)
und Walter behielt ebenfalls die Nerven (7:11,14:12,11:5,12:10).
Im zweiten Spielabschnitt imponierte Dodean mit einigen „Zauberbällen“ beim 3:0
gegen Engemann. Köchling fehlte ein wenig das Spielglück (9:11,12:10,9:11,9:11)
trotz guter Leistung. Beim 4:4 war damit immer noch alles offen. Karl Walter zeigte
auch im zweiten Einzel eine starke Leistung, die zu einem verdienten 3:0 führte. Bis
zum 7:5 im fünften Satz war das letzte Einzel offen, dann hatte Bosbach mehr
zuzusetzen und holte mit 11:5 den umjubelten Siegpunkt nach fast vier Stunden
Spielzeit für SVU II. Die Unioner rückten damit auf Rang fünf vor.
SV Union Velbert II – TTC 1957 Lampertheim 6:3
SVU II: Yiangou2, Servaty, Köchling 2, Bosbach 1, Köchling/Bosbach 1
Es begann gleich mit spannenden und umkämpften Doppelpartien: Yiangou/Servaty
verloren 1:3 (11:7,2:11,10:12,9:11). Am anderen Tisch zeigten Köchling/Bosbach
gute Moral und machten aus einem 0:2-Satzrückstand (6:11,12:14) noch einen 3:2-
Erfolg (13:11,11:4,11:5). Im oberen Paarkreuz bezwang Marios Yiangou seinen
Gegner Mikutis in einer Klassepartie mit vielen sehenswerten Ballwechseln mit 3:1,
wobei alle Sätze knapp entschieden wurden. Ebenso war es bei der Begegnung von
Michael Servaty gegen Udra, nur diesmal war der Gegner der glückliche Sieger. Die
Vorentscheidung fiel in den folgenden Einzeln, wo Timi Köchling (gegen Nunez) und
Lukas Bosbach (gegen Andersen) nach starken Leistungen 3:0 gewannen und für
die 4:2-Führung nach dem ersten Durchgang sorgten.
Yiangou gewann auch sein zweites Einzel zum 5:2-Zwischenstand. Dann fehlten
Servaty beim 9:11 im Entscheidungssatz nur zwei Bälle zum möglichen 6:2. Dann
gewann Köchling mit 3:1 nach umkämpften Spielverlauf (12:10,9:11,12:10,11:9) und
machte damit den überraschenden 6:3-Sieg nach dreieinhalb Stunden Spielzeit
perfekt.
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