Der Start der 3. Bundesliga Nord verlief wie erwartet: SV Union Velbert gewann zum
Auftakt gegen die eigene zweite Mannschaft mit 6:1.

Auf dem Bild: Timi Köchling
Nach der Begrüßung der Mannschaften und Schiedsrichter erhielt Lars Hielscher den
Schild für die Meisterschaft der 3. Liga in der vergangenen Saison. Das Spiel selbst
war bestimmt von den Aufstellungen: beim Team eins fehlte neben Vlacheslav Burov
auch Gavin Rumgay, dafür kamen Adrian Dodean und Neuzugang Anton Limonov
zum Einsatz. Die zweite Mannschaft traten mit dem jüngsten Team an, das jemals an
die Tische trat. Neben den Stammspielern der letzten Saison Köchling, Bosbach und
Walter kam der 15-jährige Leonid Yakymchuk zu seinem ersten Drittligaspiel.
Hielscher/Limonov setzten erwartungsgemäß mit 3:0 gegen Bosbach/Yakymchuk
durch. Spannender war es am anderen Tisch: Timi Köchling und Karl Walter
unterlagen erst im Entscheidungssatz gegen Constantin Cioti/Adrian Dodean. Die
Routiniers kamen erst nach einem 1:2-Satzrückstand ins Spiel und gewannen zum
Ende klar. Karl Walter: „Sie haben im fünften Satz stark gespielt, wir hätten aber 3:0
gewinnen können, da wir im ersten Durchgang schon 8:4 geführt hatten...“
Köchling spielt stark auf Bei den folgenden Einzelbegegnungen siegte Cioti glatt gegen Lukas Bosbach. Timi Köchling belohnte sich für eine starke Leistung mit einem Sieg gegen Hielscher. Beim 3:1 (12:10,4:11,11:8,12:10) holte Hielscher im vierten Satz zwar einen 5:10-
Rückstand auf, doch Köchling erspielte sich mit einem weiteren Rückhandschlag den
sechsten Matchball und machte nach einer folgenden Auszeit auch den nächsten
Punkt. Bei der Partie von Walter gegen Limonov war der SVU-Neuling zwei Sätze
stark (11:4,11:7), bevor Walter mit 12:10 ins Spiel zurückfand. In Satz vier hatte er
beim 9:7 die Chance auf den Ausgleich, doch Limonov gewann mit 12:10.
Yakymchuk hatte das Pech, dass er mit Dodean auf einen Spieler traf, der gegen
sein Abwehr dominiertes Spiel klug agierte. Nach 3:11 und 6:11 imponierte der junge
Unioner im dritten Satz mit einigen hochklassigen Schlägen, mussten aber nach
einem 7:7-Zwischenstand doch die Niederlage einstecken.
Auch beim zweiten Einzel gegen Cioti zeigte Köchling eine Partie auf Augenhöhe.
Beim 3:1 (11:6,8:11,11:8,11:8) war Cioti der variablere Spieler, der seine Erfahrung
am Ende zum Sieg nutzte. Damit war der 6:1-Erfolg des Favoriten perfekt.
Comments