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Tischtennis-Tag des SV Union

Nach drei Jahren „Corona“-Pause konnte die Tischtennis-Abteilung des SV Union

Velbert wieder einen „Tischtennis-Tag“ durchführen.

Es begann mit einem Vereinsturnier, wofür trotz der hohen Temperaturen immerhin

18 Teilnehmer (vier hatten kurzfristig noch abgesagt) bereitstanden. Dabei hatten die

Spieler aus den höherklasssigen Mannschaften das Handicap, den anderen

Kontrahenten einen Punktvorsprung zu gewähren (je 100 Punkte des QTTR-Wertes

wurde ein Zähler Vorsprung ermittelt). So gab es für einige Aktive aus den oberen

Mannschaften schon ein frühes Ausscheiden. Am Ende setzten sich die Jüngeren

durch: Sieger wurde Lukas Bosbach aus der zweiten Herrenmannschaft vor

Gastspieler Toni-Ivano Ramljak (TTF Bönen) und Nik Flesch aus der ersten Jungen-

mannschaft. Eine starke Leistung bot das Jugenddoppel Felix Gehrmann/Moritz

Kopper, das erst im Endspiel von Duo Bosbach/Michael Hinz knapp geschlagen

wurde und damit Zweiter wurde.

Nach dem Turnier wechselten die Unioner zur Jahresversammlung der Abteilung.

Beim Bericht des Vorstandes erwähnte Abteilungsleiter Harald Ricken kurz die

Erfolge der letzten Saison bei den Herren (erste Mannschaft Erster und zweite

Mannschaft Dritter in der 3.Liga, Aufstiege für die dritte und sechste Mannschaft). Die

Abteilung ist dank eines langjährigen Sponsors finanziell gut aufgestellt und hat

erneut ein Saisonbegleitheft für die TT-Freunde herausgegeben. Auch die jährliche

Fahrt zur TT-Schule nach Grenzau ist für die Jugendliche schon eine liebgewonnene

Tradition geworden. Die Zusammenarbeit mit dem Hauptvorstand des SV Union

beschrieb Ricken „als nach wie vor gut“. Lobend erwähnte er das Engagement der

Jugendtrainer, die tolle Arbeit leisten. Jugendwart Markus Tekaat erwähnte die guten

Ergebnisse des Nachwuchses bei Bezirksmeisterschaften und Ranglisten. Die erste

Jungenmannschaft erreichte die Endrunde der Westdeutschen Meisterschaften und

wurde Dritter. In der neuen Spielzeit wird auch die zweite Jungenmannchaft in der

NRW-Liga, höchste Jugendklasse, antreten. Dazu gibt es gleich vier weitere Nach-

wuchsmannschaften (U13 bis U 19).

Nach der Entlastung des Vorstandes des Vorsitzenden des SV Union, Wolfgang

Dielschneider, wurden alle zur Wahl stehenden Aktiven wieder gewählt. Weiterhin

Abteilungsleiter ist Harald Ricken, sein Stellvertreter Bernd Schröder. Michael Hinz

ist Vorstand für Sport und Finanzen und Jugendwart Markus Tekaat.

Zum Abschluß gab es die Feier zum 60-jährigen Bestehen der Tischtennis-Abteilung.

Nach einer kurzen Einführung von Harald Ricken gab Klaus Wittpoth (erster Trainer

der Abteilung) einen humorvollen Überblick über das Geschehen seit Gründung der

Abteilung. Er konnte u.a. den ersten Jugend-Kreismeister der Abteilung begrüßen als

auch die Mitglieder der ersten Oberligamannschaft von 1980 (Ulf Boden, Gerd

Werbeck und Günter Wermbter). Es folgte noch eine Ehrung für Abteilungsleiter

Harald Ricken, der seit fünfzig (!) Jahren im Amt ist. Michael Hinz überreichte als

Geschenk der Abteilung einen signiertes Trikot von Nationalspieler Ovtcharov und

einen Reisegutschein.

In einer emotionalen Rede wies Michael Hinz auch auf das soziale Engagement des

Vereins hin. Neben der Integration und Hilfe für zwei ukrainische Spieler ist der SV


Union immer bemüht, den eigenen Spielern zu helfen. Zudem gibt es seit einigen

Jahren eine Unterstützung für die Aktion „Tischtennis für Kinder in Uganda“, die von

der deutschen Nationalspielerin Sabine Winter ins Leben gerufen wurde. Nach zu

Beginn 50 TT-Schläger nach Uganda geschickt wurden, ist in diesem Jahr eine

Spende in vierstelliger Höhe erfolgt. Hinz erklärte, dass ein Verein auch eine soziale

Aufgabe habe, anderen zu helfen. Dies unterstützten die Anwesenden mit lang

anhaltendem Beifall.

Vom Hauptvorstand (vier von fünf Vertretern waren anwesend) überreichte Dieter

Scholten unter dem Beifall der Anwesenden eine große Ehrenurkunde für 50 Jahre

als Abteilungsleiter.

Nach dem Dank des Abteilungsleiters für die Geschenke konnte er die Feiergäste

zum gemütlichen Beisammensein aufrufen und das gemeinsame Büffet eröffnen. Mit

vielen Geschichten und „Dönekens“ feierten die Unioner bis in die frühen

Morgenstunden.

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