In der 3. Bundesliga zeigten die Mannschaften des SV Union Velbert starke
Leistungen bei ihren Auswärtsspielen und landeten unerwartet hohe 6:0-Erfolge.
TTC Altena – SV Union Velbert II 0:6
SVU II: Bosbach 1, Limonov 1, Köchling 1, Yakymchuk 1, Köchling/Brosig 1,
Bosbach/Limonov 1.
Die Gastgeber konnten auf den zuletzt fehlenden Spitzenspieler Gerrit Engemann
zurückgreifen, schickten aber verletzten Teodor Yordanov an die Tische, um nicht
aufrücken zu müssen. Dieser Plan ging aber nicht auf: nach dem kampflosen Verlust
des Doppels Yordanov/Panic gegen Köchling/Brosig verloren auch Engemann/
Slanina ihr Doppel gegen Bosbach/Limonov 2:3. Lukas Bosbach gewann für die
ohne Michael Servaty spielenden Velberter kampflos gegen Yordanov und nach dem
imponierenden 3:0 von Anton Limonov führten die Gäste bereits mit 4:0. Die Unioner
gaben dem Jugendlichen Leonid Yakymchuk eine weitere Einsatzchance, die dieser
mit einer guten Leistung und einem nicht unbedingt erwarteten 3:1-Sieg nutzte. Ein
lange ausgeglichenes Spiel gewann Timi Köchling im fünften Satz knapp (nach 3:4
und 8:4 und 10:8). Damit stand der unerwartet deutliche 6:0-Sieg fest.
SVH 1945 Kassel – SV Union Velbert 0:6
SVU I: Cioti 1,Hielscher 1, Dodean 1, Walter 1, Cioti/Dodean 1, Hielscher/Walter 1.
Die Hausherren traten – wie bisher in der gesamten Rückrunde ohne ihre Nummer
zwei, den Inder Raj Mondal an. Bei den Gästen fehlte Marios Yiangou, dafür kam der
junge Karl Walter ins Team. Die Velberter starteten konzentriert und gewannen beide
Doppel jeweils mit 3:1. In einer bis zuletzt offenen Partie holte Lars Hielscher gegen
Albert Vilardell nicht nur einen 0:2-Satzrückstand auf, sondern gewann am Ende mit
3:2. Damit gelang eine erfolgreiche Revanche für 2:3 beim Hinspiel.
Am anderen Tisch hatte Constantin Cioti ebenfalls 3:0 gewonnen wie Landsmann
Adrian. Hart umkämpft war die Begegnung von Karl Walter und Conny Schmidt. Mit
einem 11:7 (nach 6.7) im fünften Satz gewann der Velberter und nahm erfolgreich
Revanche für die letzte Niederlage gegen diesen Gegner. Damit stand der 6:0-Sieg
fest und die Unioner konnten vorzeitig die Meisterschaft in der 3. Liga feiern. Im
Gegensatz zum Vorjahr, als man trotz des Titel auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga
verzichtete, hat der SV Union diesmal die Meldung für Liga zwei abgegeben.
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